Tierkommunikation / Tieraufstellung

Jeder Tierfreund weiß von der bedingungslosen Liebe, die Tiere ihrem Menschen entgegenbringen. Tiere sind in das Familiensystem Ihres Halters fest eingebunden. Wenn ein Tier erkrankt oder auffällig wird, dann kann das auch mit seinem Menschen etwas zu tun haben.

Die Methode der Familienaufstellung kann auch für die Beziehung Mensch zu Tier angewendet werden. In Tieraufstellungen wird sichtbar, welche Rolle das Tier im Beziehungssystem einnimmt. Die Aufstellungsarbeit für Tiere bietet uns die Möglichkeit, uns emotional, psychisch und physisch in das Tier hineinzuversetzen und Lösungen für es zu finden.

Tieraufstellungen eignen sich für alle Bereiche der Lösungsfindung, seien diese physiologischer oder psychologischer Art. Auch als Entscheidungshilfen bei anstehenden Veränderungen in den Lebensumständen, seien diese privater oder beruflicher Art, kann die Aufstellungsarbeit tiefe Einblicke und klare Hinweise geben. Dem Tierhalter wird hiermit eine Möglichkeit der Lösungsfindung aufgezeigt, die mit wenig Aufwand zu realisieren ist.

Ebenfalls bietet Ihnen diese Arbeit die Möglichkeit des mentalen Trainings, als erweiterte Kommunikation auf Seelenebene, hilfreich für viele bevorstehende Situationen. Dies gewährleistet für das Tier eine verständliche, stressfreie Vorbereitung, wie sie sonst kaum möglich währe.

Verborgene Emotionen und angestaute Gefühle haben in der Tieraufstellung die Möglichkeit, frei zu fließen. Dadurch wird ein Prozess in Gang gesetzt, der Blockaden löst und Zugang zum eigenen Selbst ermöglicht.

Bei einer Tieraufstellung ist das Tier selbst nicht anwesend. Ein Mensch übernimmt die Rolle des Tieres.

BEISPIELHAFTE ANLÄSSE FÜR AUFSTELLUNGEN:

* das Tier zeigt auffälliges, unerklärliches Verhalten
* das Tier zeigt unerwünschtes Verhalten aufgrund einer familiären Veränderung
(Baby,Umzug, Trennung)
* das Tier ist aggressiv oder unsauber
* Eifersucht zwischen mehreren Tieren (Gruppenhaltung o. gleicher Haushalt) der
Tierhalter hat eigene berufliche oder private Probleme, die sich auf das Tier auswirken
* für den Tierhalter steht eine Entscheidung an, die das Tier betrifft (Abgabe, Euthanasie usw.)
* der Mensch kann die Trauer um ein verstorbenes Tier nicht beenden
* ein Tier kann die Trauer um einen verstorbenen Menschen nicht beenden
* Spannungen und Streitigkeiten zwischen Tierhalter und anderen Personen (Nachbarn, andere Tierhaltern usw.)
* Spannungen in der Familie wegen der Tiere
* das Tier entwickelt Krankheiten, die auch in der Familie vorkommen (Krebs, Hauterkrankungen, Probleme der Bewegungsabläufe usw.)
* das Tier entwickelt Krankheiten, die schon das vorherige Tier belasteten
* die Hierarchie in der Familie ist nicht geordnet (Rangordnung)
* Tiere, die in Leistungssport oder Zucht eingesetzt werden und keinen Fortschritt zeigen
* ein neu aufgenommenes Tier kann sich in die neue Umgebung/Familie nicht eingewöhnen
* das Tier wurde als Kinderersatz oder Partnerersatz angeschafft
* usw.